Grundlage dieser Art der Beweisführung für das Dasein Allaahs ist die vernunftsgemäße Erkenntnis von wahy 1 und der vernunftsgemäßen Erkenntnis der Makellosigkeit der Überlieferung diesbezüglich.
Aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen ist die Tatsache von wahy und die gesicherte Überlieferung darüber durch eindeutige Mutawaatir-Überlieferungen bewiesen.
Durch die Mutawaatir-Überlieferungen steht zweifelsfrei fest,
– dass der gesamte Text des Quraan direkt auf Muhammad Bnu-‘abdil-laah (sallal-laahu ‘alaihi wa sallam) zurückzuführen ist,
– dass der Gesandte Muhammad (sallal-laahu ‘alaihi wa sallam), dessen Integrität nachweislich außer Frage steht, immer wieder betonte, dass der Quraan Allaahs Wort ist, das durch den Engel Dschibriil (‘alaihis-salaam) übermittelt wurde.
– dass gravierende Unterschiede bestehen in Bezug auf Sprache, Inhalt und Stil, sowie in Bezug auf Syntax, Rhythmik und Phonetik zwischen den hinabgesandten Quraan-Texten und den Aussagen (Hadiithen) des Gesandten Muhammad (sallal-laahu ‘alaihi wa sallam) in seiner Funktion als Gesandter Allaahs einerseits und den Texten und Aussagen der Privatperson Muhammad Bnu-‘abdil-laah (sallal-laahu ‘alaihi wa sallam) andererseits, d. h. außerhalb seines Aufgabenbereiches als Allaahs Gesandter.
Weitergehende Detailfragen, ausführliche Erläuterungen und Beispiele zu den genannten Mutawaatir-Überlieferungen sind z. B.’Uluumul-quraan – Einführung in die Quraan-Wissenschaft, Band 8 der Islamologischen Enzyklopädie und den Standardwerken der Quraan-Wissenschaften zu entnehmen.
Nach dieser Beweisführung kommt man zu dem Ergebnis, dass man den Iimaan an den Inhalt des Quraan verinnerlichen muss, sowie den Iimaan an das Dasein Allaahs auf die Art und Weise, wie es im Quraan immer wieder wiederholt und bestätigt wird.
Notes:
- Siehe ’Uluumul-quraan – Einführung in die Quraan-Wissenschaft, Band 8, Islam. Enzyklopädie ↩