1606 wurde endlich der Frieden von Zsitva-Torok mit Habsburg geschlossen. Beide Staaten wollten sich innenpolitischen Problemen widmen. Ergebnis dieses Friedensvertrages war aber auch das Ende der Tributpflicht des habsburgischen Kaisers an den Sultaan. Zum ersten Mal in der osmanischen Geschichte mussten die osmanischen Herrscher einen gegnerischen Fürsten als Gleichrangigen anerkennen, wodurch nachhaltig das Verhältnis der Osmanen zu ihrer christlichen Umwelt neu geprägt wurde. Die 1609 erfolgten Niederschlagungen der Celalis in Anatolien brachten zwar formal eine Befriedung im Inneren, aber zugleich verlor das osmanische Heer eines seiner wichtigsten Elemente, nämlich die Mobilität. Dadurch konnte aber der osmanische Staat nicht mehr schnell genug auf die immer zahlreicher werdenden Bedrohungen zu Land reagieren, mit weitreichenden Folgen und konkret immer schlimmeren Niederlagen.
1612 wurden die diplomatischen Verträge (europäisch gedachte “Kapitulationen”) auf die Niederländer ausgedehnt, die durch die Auseinandersetzung mit dem habsburgisch-spanischen Reich natürliche Verbündete der Osmanen waren, insbesondere auf dem Meer. Im Osten wurde 1618 ein Frieden mit Iran geschlossen, der unter anderem den osmanischen Rückzug aus Aserbaidschan erzwang.