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Einführung


Der Iimaan an die von Allaah (ta’aala) hinabgesandten Schriften zählt zu den sechs fundamentalen Iimaan-Inhalten (arkaanul-iimaan).

Nach der Methodik der Islamologie bei der Verifizierung der Iimaan-Inhalte gehören die Erkenntnisse in Bezug auf den Iimaan an die von Allaah (ta’aala) hinabgesandten Schriften zu den Erkenntnissen, die man sowohl durch die Vernunft (Logik) als auch durch die Empirie als auch durch den Quraan und die Sunnah ableiten bzw. belegen kann.

Die unmittelbaren Erkenntnisse im Quraan und in der Sunnah in Bezug auf die von Allaah (ta’aala) hinabgesandten Schriften werden aufgrund der nachgewiesenen Wahrhaftigkeit des Gesandten Muhammad (sallal-laahu ‘alaihi wa sallam) als wahr angenommen und verinnerlicht. Doch sowohl im Quraan als auch in der Sunnah werden zusätzliche allgemeine Erkenntnisse mitgeteilt, deren Verifizierung die Wahrhaftigkeit der von Allaah (ta’aala) hinabgesandten Schriften belegen.
Beispielsweise ist die Tatsache, dass im gesamten Quraan kein einziger Widerspruch zu finden ist, obwohl der Quraan seit mehr als 1400 Jahren sowohl historische als auch wissenschaftliche Erkenntnisse zu unterschiedlichsten Themen beinhaltet, ein vernunftskonformer Beleg für die Wahrhaftigkeit des Quraan als von Allaah (ta’aala) hinabgesandte Schrift.

Ÿأَفَلَا يَتَدَبَّرُونَ ٱلۡقُرۡءَانَۚ وَلَوۡ كَانَ مِنۡ عِندِ غَيۡرِ ٱللَّهِ لَوَجَدُواْ فِيهِ ٱخۡتِلَٰفٗا كَثِيرٗا ٨٢

Denken sie etwa nicht über den Quraan nach?(!) Wäre er von einem anderen als Allaah, gewiss hätten sie darin viele Widersprüche gefunden. 1

Man darf keinerlei Erkenntnisse bezüglich der von Allaah (ta’aala) hinabgesandten Schriften annehmen und als wahr verinnerlichen, die nicht je nach Erkenntnistyp nach dem Menschenmöglichen (durch die Vernunft, Logik, Empirie, Mutawaatir-Überlieferungen, makellose Überlieferung) belegt ist.

Notes:

  1. Quraan (4:82)