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Eigennamen der Suren bzw. Suwar


Die Suwar haben über den Gesandten (sallal-laahu ‘alaihi wa sallam) tradierte Eigennamen 1 (asmaa’ tauqifiyyah أسماء توقيفية ). Nach diesen Eigennamen kann man sie in drei Gruppen einteilen:

  • Suren, die nur einen Eigennamen haben:
    Diese sind die meisten Suren wie An-nisaa’ النساء Nr. 4, Maryam مريم Nr. 19, etc.
  • Suren, die über mehrere Eigennamen verfügen:
    Es gibt Suren, die über zwei Namen verfügen, wie Muhammad محمد Nr. 47, sie heißt auch Al-qitaal القتال.
    Es gibt Suren, die über drei Eigennamen verfügen, wie Ghaafir غافر Nr. 40, sie heißt auch At-taul الطول und Al-mu’min المؤمن.
    Es gibt auch Suren, die über mehr als drei Eigennamen verfügen, wie Suuratul-faatihah سورة الفاتحة Nr. 1. Sie hat 25 Eigennamen, sie heißt Ummulkitaab أم الكتاب, Ummul-quraan أم القرآن, As-salaah الصلاة, Al-hamd الحمد, Asch-schifaa’ الشفاء, etc.
  • Suren, die über einen gemeinsamen Eigennamen verfügen:
    Al-baqarah البقرة Nr. 2 heißt gemeinsam mit Aali-‘imraan آل عمران Nr. 3 Az-zahraawain الزهراوين, oder Al-falaq الفلق Nr. 113 mit An-naas الناس Nr. 114 heißen zusammen Al-mu’awadhatain المعوذتين.

 

Notes:

  1. In fast allen Quraan-Übersetzungen werden die Eigennamen der Suren übersetzt, z. B. wird der Eigenname der Suurah Nr. 2 „Al-baqarah“, als „Die Kuh“ bzw. „Mit der Kuh“ übersetzt. Diese Vor­gehensweise verletzt und widerspricht eindeutig allen Übersetzungsregeln, da Eigennamen – auch wenn sie über eine lingu­istische Bedeutung verfügen – niemals übersetzt werden dürfen, sondern sie müssen als Eigenname wie im Original wieder­gegeben werden, z. B. Herr Schneider auf Deutsch wird im Englischen nicht zu Mr. Tailor, sondern bleibt unverändert Mr. Schneider.