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Sunnah-Teile des rituellen Gebets (sunanus-salaah سنن الصلاة, Soll-Handlungen)


Für die Durchführung dieser Handlungen, die als Sunnah-Handlungen gelten, wird man von Allaah (ta’aala) dafür belohnt, bei ihrer Unterlassung begeht man jedoch keine Sünde, wenn man dabei keine Absicht fasst, dem Gesandten zu widersprechen.

  • Das Heben beider Hände zu Beginn des Gebets beim Takbiiratul-ihraam bis an die Ohren oder Schultern, wobei die Handinnenseiten in die Gebetsrichtung zeigen.
    Dieses Heben der Hände soll nach einigen Gelehrten sowohl vor der Verbeugung (Rukuu’) als auch nach jedem Aufrichten des Körpers (Raf’) durchgeführt werden. Die Füße sollten bei dieser Handlung leicht gespreizt sein.
  • Das Legen der Hände auf die Brust oder unter den Nabel
    Dabei soll die rechte Hand über der linken Hand liegen. Nach anderen Gelehrten können die Arme einfach an den Körperseiten herunterhängen.
  • Die Eröffnung des Gebets nach Takbiiratul-ihraam mit dem Eröffnungsbittgebet (du’aa-ul-istiftaah
    دعاء الإستفتاح), z. B.:

سُبْحَانَكَ اللَّهُمَّ وَبِحَمْدِكَ تَبَارَكَ اسْمُكَ وَتَعَالَى جَدُّكَ وَلَا إِلَهَ غَيْرُكَ.

subhaanakal-laahum-ma wa bihamdika tabaarakas-muka wa ta’aala dschad-duka wa la ilaaha ghairuka.

“Gepriesen bist Du, o Allaah, mit Deinem Lob (beginne ich); voller Segen ist Dein Name und erhaben bist Du. Es gibt keinen Gott außer Dir.” (B, M)

  • Die Rezitation von Isti’aadhah إستعاذة und Tasmiyah تسمية bzw. Basmalah بسملة
    Nach du’aa-ul-istiftaah rezitiert man Isti’aadhah: “a’udhu bil-laahi minasch-schaitaanir-radschiim” und danach Tasmiyah: “bismil-laahir-rahmaanir-rahiim“.
  • At-ta’miin (التأمين)
    Nach der Rezitation von Al-faatihah sagen alle Betende sowohl der Imaam als auch die Mitbetenden “aamiin آمين” mit der Bedeutung: Nimm es an!
  • Das Rezitieren eines weiteren Quraantextes nach Al-faatihah bei den ersten zwei Rak’ah (bei der dritten und vierten Rak’ah fällt dieser Punkt weg).
    Wenn der Imaam den Quraan im Gebet hörbar rezitiert, so hören die Mitbetenden nur zu. Nach Imaam Abu-haniifah ist diese Handlung eine Waadschib-Handlung, d. h. bei Unterlassung sündigt man; das rituelle Gebet bleibt jedoch gültig.
  • At-takbiir (التكبير)
    Das Aussprechen von “al-laahu akbar” bei der Verbeugung (Rukuu’), beim Sichaufrichten (Raf’), bei der Niederwerfung (Sudschuud) und beim Sitzen (Qu’uud), also bei jeder Positionsveränderung.
  • Das Legen der Hände auf die Knie und die Lobpreisung Allaahs in der Verbeugung (Rukuu’). Man rezitiert dreimal:

سُبْحَانَ رَبِّيَ الْعَظِيمِ

subhaana rab-bi-yal-‘adhiim

“Gepriesen ist mein Herr, der Gewaltige!” (M, B)

  • Die Anrufung Allaahs beim Aufrichten (Raf’) aus der Verbeugung (Rukuu’)
    Als Imaam sagt man:

سَمِعَ اللَّهُ لِمَنْ حَمِدَهُ

sami’al-laahu liman hamidah

“Allaah hört denjenigen, der Ihn lobpreist!” (B, M)

Nachdem man sich aufgerichtet hat, rezitiert man als Mitbetender:

رَبَّنَا وَلَكَ الْحَمْدُ

rab-bana walakal-hamd

“Unser Herr, Dir allein gebührt Lobpreisung!” (B, M)

Als einzelner Betender rezitiert man beim Aufrichten (Raf’) aus der Verbeugung (Rukuu’):

سَمِعَ اللَّهُ لِمَنْ حَمِدَهُ، اللَّهُمَّ رَبَّنَا وَلَكَ الْحَمْدُ

sami’al-laahu liman hamidah, al-laahum-ma rab-bana walakal-hamd

“Allaah hört denjenigen, der Ihn lobpreist. Allaah, unser Herr, Dir allein gebührt Lobpreisung!” (B, M, I)

  • Die Lobpreisung Allaahs bei der Niederwerfung (Sudschuud سجود). Man rezitiert dreimal:

سُبْحَانَ رَبِّيَ الْأَعْلَى

subhaana rab-bi-yal-‘ala

“Gepriesen ist mein Herr, der Erhabene!” (B, M)

  • Zwischen den beiden Niederwerfungen sitzt man auf dem linken Fuß und lässt seinen rechten Fuß in senkrechter Position, gestützt auf die Zehen, die dabei nach vorne zeigen. In dieser Haltung rezitiert man z. B. folgendes Bittgebet:

اللَّهُمَّ اغْفِرْ لِي وَارْحَمْنِي وَاهْدِنِي وَارْزُقْنِي.

al-laahum-maghfir li war-hamni wa ‘aafini wah-dini war-zuqni.

“Allaah! Vergib mir, gewähre mir Deine Gnade, leite mich recht und beschenke mich mit Deinen Gaben!” (B, M)

  • Der erste Taschah-hud Nach der zweiten Niederwerfung (Sudschuud) in der zweiten Rak’ah sitzt man in der beschriebenen Sitzposition (man nennt es “das erste Sitzen”), legt die Hände auf die Knie und rezitiert den Taschah-hud (siehe Seite 103).
  • Beim letzten Sitzen ist es eine Sunnah-Handlung, das linke Bein ein wenig nach vorne zu schieben und mit dem Gesäß direkt auf dem Boden zu sitzen. Der rechte Fuß bleibt in der Stellung wie beim ersten Sitzen.
    In dieser Position rezitiert man nach dem Taschah-hud die “assalaawaatul-ibraahiimiy-yah الصلوات الإبراهيمية, die Bittgebete für die Gesandten Muhammad und Ibraahiim”:

اللَّهُمَّ صَلِّ عَلَى مُحَمَّدٍ وَعَلَى آلِ مُحَمَّدٍ كَمَا صَلَّيْتَ عَلَى آلِ إِبْرَاهِيمَ وَبَارِكْ عَلَى مُحَمَّدٍ وَعَلَى آلِ مُحَمَّدٍ كَمَا بَارَكْتَ عَلَى آلِ إِبْرَاهِيمَ فِي الْعَالَمِينَ إِنَّكَ حَمِيدٌ مَجِيدٌ.

al-laahum-ma sal-li ‘ala muham-madin wa ‘ala aali muham-madin kama sal-laita ‘ala aali ibraahiim. wa baarik ‘ala muham-madin wa ‘ala aali muham-madin kama baarakta ‘ala aali ibraahiima fil-‘aalamiina in-naka haamiidun madschiid.

“Allaah! Gewähre Muhammad und seiner Familie Deine Gnade, wie Du Deine Gnade Ibraahiim und der Familie Ibraahiims gewährt hast, und gewähre Muhammad und seiner Familie Deine Barakah, wie Du Ibraahiim und der Familie Ibraahiims unter den Geschöpfen Deine Barakah gewährt hast. Du bist der Gepriesene, der absolut Erhabene!” (B)

  • Das Sprechen von Bittgebeten vor dem Salaam-Gruß (Gruß am Ende des rituellen Gebets), z. B.:

اللَّهُمَّ اغْفِرْ لِي مَا قَدَّمْتُ وَمَا أَخَّرْتُ وَمَا أَسْرَرْتُ وَمَا أَعْلَنْتُ وَمَا أَسْرَفْتُ وَمَا أَنْتَ أَعْلَمُ بِهِ مِنِّي أَنْتَ الْمُقَدِّمُ وَأَنْتَ الْمُؤَخِّرُ لَا إِلَهَ إِلَّا أَنْتَ.

al-laahum-maghfir li maa qad-damtu wama ach-chartu wama asrartu wama a’lantu wama asraftu wama anta a’lamu bihi min-ni, antal-muqad-dimu wa antal-mu-ach-chiru la-ilaaha il-la ant.

“Allaah, vergib mir das, was ich vorher getan habe, und das, was ich nachher tue, und das, was ich (vor den Menschen) verheimlicht habe, und das, was ich öffentlich praktiziert habe, und das, was ich vergeudet habe, und das, was Du mehr als ich weißt. Du bist derjenige, Der (alles) hervorbringt, und Du bist derjenige, Der (alles) zurückstellt. Es gibt keinen Gott außer Dir.” (M)

اللَّهُمَّ إِنِّي أَعُوذُ بِكَ مِنْ عَذَابِ جَهَنَّمَ وَمِنْ عَذَابِ الْقَبْرِ وَمِنْ فِتْنَةِ الْمَحْيَا وَالْمَمَاتِ وَمِنْ شَرِّ فِتْنَةِ الْمَسِيحِ الدَّجَّالِ.

al-laahum-ma in-ni a’udhu bika min ‘adhaabi dschahan-nama wamin ‘adhaabil-qabri wamin fitnatil-mah-ya wal-mamaat wamin schar-ri fitnatil-masiihid-dadsch-dschaal.

“Allaah! Bei Dir suche ich Zuflucht vor der Pein der Hölle, vor der Pein des Grabes, vor der Versuchung des Lebens und des Todes und vor dem Bösen der Versuchung des falschen Messias.” (M)

  • Lobpreisung Allaahs nach Beendigung des rituellen Gebets; z. B.:

اللَّهُمَّ أَنْتَ السَّلَامُ وَمِنْكَ السَّلَامُ تَبَارَكْتَ ذَا الْجَلَال والإكْرَام

al-laahum-ma antas-salaamu wa minkas-salaam. tabaarakta dhal dschalaali wal-ikraam.

“Allaah! Du bist der Friede und aus Dir kommt der Friede hervor. Voller Segen bist Du, o Herr der Majestät und der Ehre!” (M)

لَا إِلَهَ إِلَّا اللَّهُ وَحْدَهُ لَا شَرِيكَ لَهُ، لَهُ الْمُلْكُ وَلَهُ الْحَمْدُ وَهُوَ عَلَى كُلِّ شَيْءٍ قَدِيرٌ.

la ilaaha il-lal-laahu wah-dahu la schariika lah. lahul-mulku wa lahul-hamdu wahuwa ‘ala kul-li schai-in qadiir.

“Es gibt keinen Gott außer Allaah. Er ist der Einzige und hat keinen Partner. Ihm gehören die Macht und die Lobpreisung. Und Er ist über alles erhaben!” (B, M, A)

Der Gesandte (sallal-laahu ‘alaihi wa sallam) sagte:

مَنْ سَبَّحَ اللَّهَ فِي دُبُرِ كُلِّ صَلَاةٍ ثَلَاثًا وَثَلَاثِينَ وَحَمِدَ اللَّهَ ثَلَاثًا وَثَلَاثِينَ وَكَبَّرَ اللَّهَ ثَلَاثًا وَثَلَاثِينَ فَتْلِكَ تِسْعَةٌ وَتِسْعُونَ وَقَالَ تَمَامَ الْمِائَةِ لَا إِلَهَ إِلَّا اللَّهُ وَحْدَهُ لَا شَرِيكَ لَهُ لَهُ الْمُلْكُ وَلَهُ الْحَمْدُ وَهُوَ عَلَى كُلِّ شَيْءٍ قَدِيرٌ غُفِرَتْ خَطَايَاهُ وَإِنْ كَانَتْ مِثْلَ زَبَدِ الْبَحْرِ.

“Wer am Ende jedes Gebetes 33 Mal “subhaanal-laah: gepriesen sei Allaah”, 33 Mal “al-hamdulil-laah: alles Lob sei Allaah” und 33 Mal “al-laahu akbar: Allaah ist größer” – diese sind 99 – sagt und dann die Hundert wie folgt ergänzt: “la ilaaha il-lal-laah wah-dahu la schariika lahu, lahul-mulku wa lahul-hamdu, wahuwa ‘ala kul-li schai-in qadiir: es gibt keinen Gott außer Allaah, Er ist einzig und hat keinen Partner. Ihm gehören die Macht und der Lobpreis. Und Er ist über alles erhaben”, dem werden alle seine Verfehlungen vergeben, auch dann sollten sie wie der Schaum des Meeres sein.” (M)

  • Das Bewegen des Zeigefingers bei At-taschah-hud
    Nach Imaam Abu-haniifah hebt man den Zeigefinger als Zeichen der Verneinung bei At-taschah-hud hoch, wenn man “la ilaaha, es gibt keine Gottheit” rezitiert, und senkt ihn, wenn man mit “il-lal-laah, außer Allaah” ergänzt.
    Nach Imaam Maalik streckt man den Zeigefinger und legt den Daumen über die anderen gebeugten Finger, dann bewegt man den Zeigefinger ständig aber langsam im kleinen Kreis.

 

Bemerkung:

Die Schaafi’iiten teilen die Sunnah-Handlungen in zwei Kategorien in Ab’aad
أبعاض und Hai-aat هيئات ein. Ab’aad können nach Versäumen durch Sudschuudus-sahu wiedergutgemacht werden. Für Hai-aat ist nach Versäumen kein Sudschuudus-sahu notwendig.

Die Ab’aad sind:

  • Das Sprechen des ersten Taschah-hud mit dem Sitzen dazu.
  • Das Sprechen des Salaawat-Bittgebets “al-laahum-ma sal-li ‘ala muham-mad
    اللَّهُمَّ صَلِّ عَلَى مُحَمَّد” für den Gesandten beim ersten Taschah-hud und das Sitzen dazu.
  • Das Sprechen des Salaawat-Bittgebets für die Familie des Gesandten wie assalawaatul-ibraahiimiy-yah الصلوات الإبراهيمية.
  • Das Sprechen des Qunut-Bittgebets beim Morgengebet.

Die wichtigsten Hai-aat sind:

  • Das Aussprechen der Absicht für das Gebet vor Takbiiratul-ihraam.
  • Hochheben beider Hände in vier Positionen: mit Takbiiratul-ihraam, bei der Verbeugung zum Rukuu’, nach dem Beenden von Rukuu’ und nach dem Aufstehen vom ersten Taschah-hud.
  • Das Spreizen der Füße, wobei die Zehen Richtung Qiblah zeigen.
  • Das Legen der rechten Hand über die linke Hand, auf dem Bauch über den Bauchnabel.
  • Das Schauen auf die Stelle, auf der man Schudschuud vollzieht.
  • Rezitieren des Tawadsch-dschuh-Bittgebets التوجه nach Takbiiratul-ihraam (jedoch nicht beim Totengebet):

وَجَّهْتُ وَجْهِيَ لِلَّذِي فَطَرَ السَّمَاوَاتِ وَالْأَرْضَ حَنِيفًا وَمَا أَنَا مِنْ الْمُشْرِكِينَ إِنَّ صَلَاتِي وَنُسُكِي وَمَحْيَايَ وَمَمَاتِي لِلَّهِ رَبِّ الْعَالَمِينَ لَا شَرِيكَ لَهُ وَبِذَلِكَ أُمِرْتُ وَأَنَا مِنْ الْمُسْلِمِينَ اللَّهُمَّ أَنْتَ الْمَلِكُ لَا إِلَهَ إِلَّا أَنْتَ أَنْتَ رَبِّي وَأَنَا عَبْدُكَ ظَلَمْتُ نَفْسِي وَاعْتَرَفْتُ بِذَنْبِي فَاغْفِرْ لِي ذُنُوبِي جَمِيعًا إِنَّهُ لَا يَغْفِرُ الذُّنُوبَ إِلَّا أَنْتَ وَاهْدِنِي لِأَحْسَنِ الْأَخْلَاقِ لَا يَهْدِي لِأَحْسَنِهَا إِلَّا أَنْتَ وَاصْرِفْ عَنِّي سَيِّئَهَا لَا يَصْرِفُ عَنِّي سَيِّئَهَا إِلَّا أَنْتَ لَبَّيْكَ وَسَعْدَيْكَ وَالْخَيْرُ كُلُّهُ فِي يَدَيْكَ وَالشَّرُّ لَيْسَ إِلَيْكَ أَنَا بِكَ وَإِلَيْكَ تَبَارَكْتَ وَتَعَالَيْتَ أَسْتَغْفِرُكَ وَأَتُوبُ إِلَيْكَ.

wadsch-dschah-tu wadsch-hi lil-ladhi fataras-samaawaati wal-arda haniifan wama ana minal-muschrikiin. In-na salaati wa nusuki wa mah-yaaya wa mamaati lil-laahi rab-bil-‘aalamiin, la schariika lah. wa bidhaalika umirtu wa ana minal-muslimiin. al-laahum-ma antal-maliku la ilaaha il-la ant. anta rab-bi wa ana ‘abduk. dhalamtu nafsi wa’taraftu bidhanbi. fagh-fir li dhunuubi dschamii’an, in-nahu la yagh-firudh-dhunuuba il-la ant. wah-dini li-ahsanil-achlaaqi, la yah-di li-ah-saniha il-la ant. wasrif ‘an-ni say-yi-aha, la yasrifu ‘an-ni say-yi-aha il-la ant. lab-baika wa sa’daika wal-chairu kul-luhu fi yadaika, wasch-schar-ru laisa ilaika. ana bika wa ilaika, tabaarakta wa ta’aalaita, astagh-firuka wa atuubu ilaik.

“Ich wende mein Angesicht zu Demjenigen hin, Der die Himmel und die Erde erschuf, und ich gehöre nicht zu den Polytheisten. Mein rituelles Gebet, meine Rituale, mein Leben und mein Tod gehören Allaah, Dem Herrn der Schöpfung, für Den es keinen Partner gibt. Dies wurde mir geboten und ich bin einer der Muslime. Allaah! Du bist der Herrschende, es gibt keine Gottheit außer Dir. Du bist mein Herr und ich bin Dein Anbeter, ich verging mich gegen mich selbst und ich gestehe meine Verfehlung, so vergib mir alle meine Verfehlungen, denn gewiss, keiner vergibt die Verfehlungen außer Dir. Leite mich recht zu den besten Moralwerten, denn niemand leitet recht zu deren Besten außer Dir, und nimm von mir das Schlechte davon weg, denn das Schlechte davon nimmt mir nur Du weg. Ich folge immer wieder Deinem Ruf und achte immer wieder Deine Gebote. Das Gute, insgesamt, hast Du, und das Böse erreicht Dich nicht. Mein Erfolg kommt von Dir und meine Zuflucht ist zu Dir, gepriesen erhaben bist Du. Ich bitte Dich um Vergebung und kehre zu Dir um!” (M)

  • Das Rezitieren von Isti’aadhah leise bei jeder Rak’ah.
  • Das Nicht-Sprechen zwischen Takbiiratul-ihraam und Tawadsch-dschuh-Bittgebet, zwischen Tawadsch-dschuh-Bittgebet und Isti’aadhah, zwischen Isti’aadhah und Basmalah, zwischen der Rezitation von Al-faatihah und “aamin“, zwischen “aamin” und der Rezitation der Suurah nach Al-faatihah, zwischen der Suurah und dem Takbiir vor dem Rukuu’.
    Dieses Nicht-Sprechen dauert so lange wie das Aussprechen von “sub-haanal-laah” außer nach “aamiin” und vor der Rezitation der Suurah bei den laut zu rezitierenden rituellen Gebeten, hier spricht der Imaam so lange nicht, wie es notwendig ist, Al-faatihah durch die Mitbetenden zu rezitieren.
  • Al-dschahr beim Morgen-, Abend- und Nachtgebet für den Imaam und jeden, der alleine betet. Al-dschahr bedeutet, dass der Betende seine Rezitation und Bittgebete so laut spricht, dass derjenige neben ihm es hört. Für die Mitbetenden in einem Gemeinschaftsgebet ist dies nicht empfehlenswert.
  • Die Rezitation von mehreren Aayaat (Versen) nach Al-faatihah in den ersten beiden Gebetseinheiten (Raka’aat).