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Verteidigungskriege gegen die Polytheisten aus Makkah


Nach der Etablierung des ersten islamischen Staatswesens in Al-madiinah erhielten die Muslime die Erlaubnis, sich mit Waffen gegen Aggressoren zu verteidigen.
Im Jahre 2/624 kam es in Badr zur ersten bewaffneten Konfrontation zwischen den Muslimen und den Bewohnern von Makkah, weil die Muslime einen Teil ihres Vermögens zurückhaben wollten, das man ihnen bei ihrer Vertreibung aus Makkah mit Gewalt genommen hatte. Der Sieg in der Schlacht in Badr war gewaltig und führte zur Festigung des neugegründeten islamischen Staates.
In den darauffolgenden Jahren kam es zu weiteren bewaffneten Auseinandersetzungen und Angriffen der Polytheisten aus Makkah und ihrer Verbündeten (wie die Schlacht von Uhud, die Grabenschlacht: Al-chandaq). All diese Angriffe wurden zurückgeschlagen und endeten mit dem endgültigen Sieg der Muslime nach einem zweijährigen Frieden auf der Basis des Abkommens von Al-hudaibiyah, das die Polytheisten später verletzten. Im Jahre 8/630 krönten die Muslime ihren Sieg mit dem Einmarsch in Makkah.

Nach dem Abkommen von Al-hudaibiyah begann der Gesandte (sallal-laahu ‘alaihi wa sallam) die Könige, Herrscher und Stammesführer umliegender Gebiete und Länder zum Islam einzuladen. Dazu lies er ca. 280 Briefe verfassen.
In Al-madiinah kam es auch zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit den Juden, welche die Charta von Al-madiinah und ihre Beistandsabkommen mit den Muslimen verletzt hatten und die Aggressoren aus Makkah unterstützten. Danach wurden diese zum größten Teil aus Al-madiinah vertrieben.