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Der Internationale Fiqh-Rat der OIC bezüglich der Bankzinsen


Auch der Internationale Fiqh-Rat der OIC hat in Jeddah/ Saudi Arabien auf seiner zweiten Vollversammlung (10.04.1406/22.12.1985 – 16.04. 1406/28.12.1985) bezüglich der Bankzinsen folgende Entscheidung Nr. 10 (10/2) gefällt 1:

أولاً: أن كل زيادة أو فائدة على الدين الذي حلَّ أجله وعجز المدين عن الوفاء به مقابل تأجيله، وكذلك الزيادة أو الفائدة على القرض منذ بداية العقد. هاتان الصورتان ربا محرم شرعاً.
ثانياً: أن البديل الذي يضمن السيولة المالية والمساعدة على النشاط الاقتصادي حسب الصورة التي يرتضيها الإسلام هو التعامل وفقاً للأحكام الشرعية.

Erstens: Jeder Aufschlag bzw. Zins (Faaidah) auf die fällige Schuld, die vom Schuldner nicht zurückgezahlt werden kann, als Gegenleistung für ihre Stundung, sowie der Aufschlag bzw. Zins (Faaidah) auf das Darlehen gleich beim Vertragsabschluss, sind zwei Riba-Formen, die nach der Scharii’ah verboten sind.

Zweitens: Die Alternative, welche die finanzielle Flüssigkeit ermöglicht und die wirtschaftliche Aktivität unterstützt, so wie der Islam sie zulässt, liegt im Handeln nach den Scharii’ah-Normen.

   Auch “der Europäische Rat für Fatwa und Forschung (European Council for Fatwa And Research)” in Dublin/Irland hat die Bankzinsen als Riba bewertet und für verboten erklärt.


Notes:

  1. Zeitschrift des Internationalen Islamischen Fiqh-Rates der OIC, 2. Nr., 2. Band, Seite 735 und 813