1. Kapitel:
Übermittlung des Quraan (kitaabul-wahy كتاب بدء الوحى)

UK 1

باب كَيْفَ كَانَ بَدْءُ الْوَحْىِ إِلَى رَسُولِ اللَّهِ ﷺ، وَقَوْلُ اللَّهِ جَلَّ ذِكْرُهُ: إِنَّآ أَوۡحَيۡنَآ إِلَيۡكَ كَمَآ أَوۡحَيۡنَآ إِلَىٰ نُوحٖ وَٱلنَّبِيِّ‍ۧنَ مِنۢ بَعۡدِهِۦۚ

Bezüglich dessen, wie die Quraan-Übermittlung an ALLAAHs Gesandten begann, sowie der Worte ALLAAHs, DES MAJESTÄTISCHEN, (4:163): „Gewiss, WIR ließen dir Mitteilung (Wahy) zuteil werden, wie WIR Wahy Nuuh und den Propheten nach ihm zuteil werden ließen.“

UK-Nr. 1/H1

حَدَّثَنَا الْحُمَيْدِيُّ عَبْدُ اللَّهِ بْنُ الزُّبَيْرِ قَالَ: حَدَّثَنَا سُفْيَانُ قَالَ: حَدَّثَنَا يَحْيَى بْنُ سَعِيدٍ الأَنْصَارِيُّ قَالَ: أَخْبَرَنِي مُحَمَّدُ بْنُ إِبْرَاهِيمَ التَّيْمِيُّ أَنَّهُ سَمِعَ عَلْقَمَةَ بْنَ وَقَّاصٍ اللَّيْثِيَّ يَقُولُ: سَمِعْتُ عُمَرَ بْنَ الْخَطَّابِ ؓ عَلَى الْمِنْبَرِ قَالَ: سَمِعْتُ رَسُولَ اللَّهِ ﷺ يَقُولُ: "‏إِنَّمَا الأَعْمَالُ بِالنِّيَّاتِ، وَإِنَّمَا لِكُلِّ امْرِئٍ مَا نَوَى، فَمَنْ كَانَتْ هِجْرَتُهُ إِلَى دُنْيَا يُصِيبُهَا أَوْ إِلَى امْرَأَةٍ يَنْكِحُهَا فَهِجْرَتُهُ إِلَى مَا هَاجَرَ إِلَيْهِ‏"‏.

Uns erzählte Al-humaidiy ’Abdul-laah Bnuz-zubair, er sagte: „Uns erzählte Sufyaan; er sagte: „Uns erzählte Yahya Bnu-sa’iid Al-ansaariy; er sagte: „Mir berichtete Muhammad Bnu-ibraahiim At-taimiy, dass er ’Alqamah Bnu-waqqaas Al-laithiy sagen hörte: „Ich hörte ’Umar Bnul-chattaab ؓ sagen, während er auf dem Minbar (der Kanzel) stand: „Ich hörte ALLAAHs Gesandten ﷺ sagen: „Die Handlungen sind ganz und gar von den Absichten abhängig, und einem jeden Menschen wird nur das vergolten, was er beabsichtigt hat. Wer ausgewandert ist, um nach dem Diesseits zu streben oder eine Frau zu heiraten, so gilt seine Auswanderung dem, wozu er ausgewandert ist.“ [Teile des H1 in: H54, H2529, H3898, H5070, H6689, H6953]


UK 2

UK-Nr. 2/H2

حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ يُوسُفَ قَالَ: أَخْبَرَنَا مَالِكٌ، عَنْ هِشَامِ بْنِ عُرْوَةَ، عَنْ أَبِيهِ، عَنْ عَائِشَةَ أُمِّ الْمُؤْمِنِينَ رضى الله عنها، أَنَّ الْحَارِثَ بْنَ هِشَامٍ ؓ سَأَلَ رَسُولَ اللَّهِ ﷺ فَقَالَ: يَا رَسُولَ اللَّهِ كَيْفَ يَأْتِيكَ الْوَحْىُ؟، فَقَالَ رَسُولُ اللَّهِ ﷺ: أَحْيَانًا يَأْتِينِي مِثْلَ صَلْصَلَةِ الْجَرَسِ - وَهُوَ أَشَدُّهُ عَلَىَّ - فَيُفْصَمُ عَنِّي وَقَدْ وَعَيْتُ عَنْهُ مَا قَالَ، وَأَحْيَانًا يَتَمَثَّلُ لِيَ الْمَلَكُ رَجُلاً فَيُكَلِّمُنِي فَأَعِي مَا يَقُولُ‏‏. قَالَتْ عَائِشَةُ رضى الله عنها: وَلَقَدْ رَأَيْتُهُ يَنْزِلُ عَلَيْهِ الْوَحْىُ فِي الْيَوْمِ الشَّدِيدِ الْبَرْدِ، فَيَفْصِمُ عَنْهُ وَإِنَّ جَبِينَهُ لَيَتَفَصَّدُ عَرَقًا.

Uns erzählte ’Abdul-laah Bnu-yuusuf; er sagte: „Uns berichtete Maalik über Hischaam Bnu-’urwah über seinen Vater über ’Aaischah, Mutter der Iimaan-Bekennenden (ra- dial-laahu ’anha), dass Al-haarith Bnu-hischaam ؓ ALLAAHs Gesandten ﷺ fragte, wobei er sagte: Gesandter ALLAAHs! Wie kommt Al-wahy (der Engel) zu dir?“ Darauf antwortete der Gesandte ALLAAHs ﷺ: „Manchmal kommt er zu mir wie das Dröhnen einer Glocke - und das fällt mir am schwersten - dann lässt er von mir ab, während ich verinnerlicht habe, was er bereits sagte. Manchmal erscheint mir der Engel in der Gestalt eines Mannes und spricht zu mir, und ich verinnerliche alles, was er sagt.“ ’Aaischah (radial-laahu ’anha) sagte: „Ich habe ihn mehrmals gesehen, als Al-wahy (Dschibriil) zu ihm an einem äußerst kalten Tag kam; danach ließ er von ihm ab, während der Schweiß von seiner Stirn herunterlief!“ [Ein Teil des H2 in: H3215]


UK 3

UK-Nr. 3/H3

حَدَّثَنَا يَحْيَى بْنُ بُكَيْرٍ قَالَ: حَدَّثَنَا اللَّيْثُ، عَنْ عُقَيْلٍ، عَنِ ابْنِ شِهَابٍ، عَنْ عُرْوَةَ بْنِ الزُّبَيْرِ، عَنْ عَائِشَةَ أُمِّ الْمُؤْمِنِينَ أَنَّهَا قَالَتْ: أَوَّلُ مَا بُدِئَ بِهِ رَسُولُ اللَّهِ ﷺ مِنَ الْوَحْىِ الرُّؤْيَا الصَّالِحَةُ فِي النَّوْمِ، فَكَانَ لاَ يَرَى رُؤْيَا إِلاَّ جَاءَتْ مِثْلَ فَلَقِ الصُّبْحِ، ثُمَّ حُبِّبَ إِلَيْهِ الْخَلاَءُ، وَكَانَ يَخْلُو بِغَارِ حِرَاءٍ فَيَتَحَنَّثُ فِيهِ - وَهُوَ التَّعَبُّدُ - اللَّيَالِيَ ذَوَاتِ الْعَدَدِ، قَبْلَ أَنْ يَنْزِعَ إِلَى أَهْلِهِ، وَيَتَزَوَّدُ لِذَلِكَ، ثُمَّ يَرْجِعُ إِلَى خَدِيجَةَ فَيَتَزَوَّدُ لِمِثْلِهَا، حَتَّى جَاءَهُ الْحَقُّ وَهُوَ فِي غَارِ حِرَاءٍ. فَجَاءَهُ الْمَلَكُ فَقَالَ: {اقْرَأْ}. قَالَ:‏مَا أَنَا بِقَارِئٍ‏. قَالَ:‏ فَأَخَذَنِي فَغَطَّنِي حَتَّى بَلَغَ مِنِّي الْجَهْدَ، ثُمَّ أَرْسَلَنِي فَقَالَ: {اقْرَأْ}. قُلْتُ: مَا أَنَا بِقَارِئٍ. فَأَخَذَنِي فَغَطَّنِي الثَّانِيَةَ حَتَّى بَلَغَ مِنِّي الْجَهْدَ، ثُمَّ أَرْسَلَنِي فَقَالَ: {اقْرَأْ}. فَقُلْتُ: مَا أَنَا بِقَارِئٍ. فَأَخَذَنِي فَغَطَّنِي الثَّالِثَةَ، ثُمَّ أَرْسَلَنِي فَقَالَ: {‏اقْرَأْ بِاسْمِ رَبِّكَ الَّذِي خَلَقَ * خَلَقَ الإِنْسَانَ مِنْ عَلَقٍ * اقْرَأْ وَرَبُّكَ الأَكْرَمُ}، فَرَجَعَ بِهَا رَسُولُ اللَّهِ ﷺ يَرْجُفُ فُؤَادُهُ، فَدَخَلَ عَلَى خَدِيجَةَ بِنْتِ خُوَيْلِدٍ رضى الله عنها فَقَالَ:‏زَمِّلُونِي زَمِّلُونِي‏. فَزَمَّلُوهُ حَتَّى ذَهَبَ عَنْهُ الرَّوْعُ، فَقَالَ لِخَدِيجَةَ وَأَخْبَرَهَا الْخَبَرَ:‏ لَقَدْ خَشِيتُ عَلَى نَفْسِي. فَقَالَتْ خَدِيجَةُ: كَلاَّ، وَاللَّهِ مَا يُخْزِيكَ اللَّهُ أَبَدًا، إِنَّكَ لَتَصِلُ الرَّحِمَ، وَتَحْمِلُ الْكَلَّ، وَتَكْسِبُ الْمَعْدُومَ، وَتَقْرِي الضَّيْفَ، وَتُعِينُ عَلَى نَوَائِبِ الْحَقِّ. فَانْطَلَقَتْ بِهِ خَدِيجَةُ حَتَّى أَتَتْ بِهِ وَرَقَةَ بْنَ نَوْفَلِ بْنِ أَسَدِ بْنِ عَبْدِ الْعُزَّى - ابْنَ عَمِّ خَدِيجَةَ - وَكَانَ امْرَأً تَنَصَّرَ فِي الْجَاهِلِيَّةِ، وَكَانَ يَكْتُبُ الْكِتَابَ الْعِبْرَانِيَّ، فَيَكْتُبُ مِنَ الإِنْجِيلِ بِالْعِبْرَانِيَّةِ مَا شَاءَ اللَّهُ أَنْ يَكْتُبَ، وَكَانَ شَيْخًا كَبِيرًا قَدْ عَمِيَ، فَقَالَتْ لَهُ خَدِيجَةُ: يَا ابْنَ عَمِّ اسْمَعْ مِنَ ابْنِ أَخِيكَ. فَقَالَ لَهُ وَرَقَةُ: يَا ابْنَ أَخِي، مَاذَا تَرَى؟ فَأَخْبَرَهُ رَسُولُ اللَّهِ ﷺ خَبَرَ مَا رَأَى. فَقَالَ لَهُ وَرَقَةُ: هَذَا النَّامُوسُ الَّذِي نَزَّلَ اللَّهُ عَلَى مُوسَى، يَا لَيْتَنِي فِيهَا جَذَعًا، لَيْتَنِي أَكُونُ حَيًّا إِذْ يُخْرِجُكَ قَوْمُكَ‏. فَقَالَ رَسُولُ اللَّهِ ﷺ: أَوَمُخْرِجِيَّ هُمْ؟‏. قَالَ: نَعَمْ، لَمْ يَأْتِ رَجُلٌ قَطُّ بِمِثْلِ مَا جِئْتَ بِهِ إِلاَّ عُودِيَ، وَإِنْ يُدْرِكْنِي يَوْمُكَ أَنْصُرْكَ نَصْرًا مُؤَزَّرًا. ثُمَّ لَمْ يَنْشَبْ وَرَقَةُ أَنْ تُوُفِّيَ، وَفَتَرَ الْوَحْىُ.

Uns erzählte Yahya Bnu-bukair, er sagte: „Uns erzählte Al-laith über ’Uqail über Ibnu-schihaab über ’Urwah Bnuz-zubair über ’Aaischah, Mutter der Iimaan-Bekennenden, dass sie berichtete: „Das erste von Al-wahy, das dem Gesandten ALLAAHs ﷺ übermittelt wurde, war das gottgefällig gute Traumgesicht während des Schlafs. So pflegte er kein Traumgesicht zu haben, ohne dass es sich so eindeutig wie das Licht des Morgens ereignete. Dann wurde ihm die Zurückgezogenheit lieb gemacht. Er pflegte, sich in die Höhle Hiraa zurückzuziehen, um darin für viele Nächte zu meditieren, bevor er zu seiner Familie zurückkehrte und sich mit Proviant dafür versorgte. Er kehrte zu Chadiidschah immer wieder zurück, um sich dafür mit Proviant einzudecken, bis unerwartet die Wahrheit zu ihm in der Höhle Hiraa kam. Der Engel kam zu ihm und sagte: „Rezitiere!“ Er (der Gesandte) erwiderte: „Nein, ich rezitiere nicht!“ Er sagte: „Dann ergriff er mich und drückte mich fest, bis ich nicht mehr konnte, dann ließ er von mir ab und sagte: „Rezitiere!“. Ich erwiderte: „Nein, ich rezitiere nicht!“ Dann ergriff er mich und drückte mich das zweite Mal fest, bis ich nicht mehr konnte, dann ließ er von mir ab und sagte: „Rezitiere!“. Dann erwiderte ich: „Nein, ich rezitiere nicht!“ Dann ergriff er mich und drückte mich das dritte Mal fest, bis ich nicht mehr konnte, dann ließ er von mir ab und sagte (96: 1-3): „Rezitiere im Namen deines HERRN, der erschuf! ER erschuf den Menschen aus etwas, das sich einnistet. Rezitiere, und dein HERR ist DER Ehrwürdigste.“ Dann kehrte der Gesandte ALLAAHs ﷺ damit angsterfüllt nach Hause zurück. Er ging zu Chadiidschah Bintu-chuwailid (radial-laahu ’anha) und sagte: „Deckt mich zu! Deckt mich zu!“ Dann deckten sie ihn zu, bis seine Angst verflogen war. Dann sprach er zu Chadiidschah und erzählte ihr die Begebenheit: „Ich hatte Angst um mein Leben.“ Dann sagte Chadiidschah: „Nein, bei ALLAAH! ALLAAH lässt dich niemals im Stich, du kümmerst dich doch um deine Verwandten, hilfst dem Schwachen, gibst dem Mittellosen, bewirtest den Gast und hilfst im Falle harter Schicksale.“ Dann nahm Chadiidschah ihn zu Waraqah Bnu-naufal Bnu-Asad Bnu-’abdil-’uzza, ihren Cousin. Er wurde Nazarener zur Zeit der Dschaahiliyyah (Zeit vor dem Islam) und konnte Hebräisch schreiben. Er pflegte (vorher) vom Evangelium auf Hebräisch viel zu schreiben und er war ein Greis und blind. Chadiidschah sagte ihm: „Mein Cousin! Höre bitte, was dein Neffe zu sagen hat.“ Dann fragte Waraqah: „Mein Neffe, was ist geschehen?“ Darauf erzählte ihm der Gesandte ALLAAHs ﷺ über das, was er gesehen hatte. Dann sagte ihm Waraqah: „Das war An-naamuus (Dschibriil), den ALLAAH zu Muusa hinabgesandt hat. Wäre ich doch jung gewesen! Würde ich doch noch leben, wenn deine Leute dich vertreiben werden!“ Dann fragte ihn der Gesandte ALLAAHs ﷺ: „Würden sie mich etwa vertreiben?“ Er sagte: „Ja! Niemals kam ein Mann mit etwas Ähnlichem, mit dem du gekommen bist, ohne dass er angefeindet wurde. Sollte ich bis zu deinem Tag leben, werde ich dich voll unterstützen.“ Doch es dauerte nicht lange, bis Waraqah starb und Al-wahy ausblieb. [Teile des H3 in: H3392, H4953, H4955-6, H4957, H6982]


UK-Nr. 3/H4

قَالَ ابْنُ شِهَابٍ: وَأَخْبَرَنِي أَبُو سَلَمَةَ بْنُ عَبْدِ الرَّحْمَنِ، أَنَّ جَابِرَ بْنَ عَبْدِ اللَّهِ الأَنْصَارِيَّ قَالَ - وَهُوَ يُحَدِّثُ عَنْ فَتْرَةِ الْوَحْىِ فَقَالَ - فِي حَدِيثِهِ: بَيْنَا أَنَا أَمْشِي إِذْ سَمِعْتُ صَوْتًا مِنَ السَّمَاءِ، فَرَفَعْتُ بَصَرِي فَإِذَا الْمَلَكُ الَّذِي جَاءَنِي بِحِرَاءٍ جَالِسٌ عَلَى كُرْسِيٍّ بَيْنَ السَّمَاءِ وَالأَرْضِ، فَرُعِبْتُ مِنْهُ، فَرَجَعْتُ فَقُلْتُ زَمِّلُونِي. فَأَنْزَلَ اللَّهُ تَعَالَى: {يَا أَيُّهَا الْمُدَّثِّرُ * قُمْ فَأَنْذِرْ * وَرَبَّكَ فَكَبِّرْ * وَثِيَابَكَ فَطَهِّر * وَالرُّجْزَ فَاهْجُرْ}، فَحَمِيَ الْوَحْىُ وَتَتَابَعَ‏‏. تَابَعَهُ عَبْدُ اللَّهِ بْنُ يُوسُفَ وَأَبُو صَالِحٍ. وَتَابَعَهُ هِلاَلُ بْنُ رَدَّادٍ عَنِ الزُّهْرِيِّ. وَقَالَ يُونُسُ وَمَعْمَرٌ: بَوَادِرُهُ‏‏.

Ibnu-schihaab sagte: „Abu-salamah Bnu-’abdir-rahmaan berichtete mir, dass Dschaabir Bnu-’abdil-laah Al-ansaariy, als er über das Ausbleiben von Al-wahy sprach, (über den Gesandten) sagte: „Während ich ging, hörte ich plötzlich eine Stimme vom Himmel, dann schaute ich himmelwärts, da war der Engel, der zu mir in der Höhle Hiraa gekommen war. Er saß auf einem Stuhl zwischen Himmel und Erde. Dann fürchtete ich mich vor ihm, kehrte zurück und sagte: „Deckt mich zu, deckt mich zu.“ Dann sandte ALLAAH (ta’aala) (74:1-5) hinab: (Du, mit einem Obergewand Zugedeckter! Stehe auf, warne, verherrliche deinen HERRN, reinige deine Kleidung rituell, und meide die Götzen!), dann wurde Al-wahy intensiver und folgte einander.“ (Für die obige lückenlose Tradierung über Yahya Bnu-bukair über Al-laith über ’Uqail über Ibnu-schihaab über Abu-salamah) gibt es eine Bestätigung durch Mutaaba’ah von ’Abdul-laah Bnu-yuusuf über Abu-saalih und von Hilaal Bnu-raddaad über Ibnu-schihaab (Az-zuhriy) . Yuunus (Bnu-yaziid Al-ailiy) und Ma’mar (Bnu-abi-’amr Bnu-raaschid) tradierten (anstelle von yardschufu fuaadahu wie in H3) tardschufu bawaadiruhu . [Teile des H4 in: H3238, H4922, H4923, H4924, H4925, H4926, H4954, H6214]


UK 4

UK-Nr. 4/H5

حَدَّثَنَا مُوسَى بْنُ إِسْمَاعِيلَ قَالَ: حَدَّثَنَا أَبُو عَوَانَةَ قَالَ: حَدَّثَنَا مُوسَى بْنُ أَبِي عَائِشَةَ قَالَ: حَدَّثَنَا سَعِيدُ بْنُ جُبَيْرٍ، عَنِ ابْنِ عَبَّاسٍ فِي قَوْلِهِ تَعَالَى: {لاَ تُحَرِّكْ بِهِ لِسَانَكَ لِتَعْجَلَ بِهِ‏}، قَالَ: كَانَ رَسُولُ اللَّهِ ﷺ يُعَالِجُ مِنَ التَّنْزِيلِ شِدَّةً، وَكَانَ مِمَّا يُحَرِّكُ شَفَتَيْهِ - فَقَالَ ابْنُ عَبَّاسٍ: فَأَنَا أُحَرِّكُهُمَا لَكُمْ كَمَا كَانَ رَسُولُ ﷺ يُحَرِّكُهُمَا. وَقَالَ سَعِيدٌ: أَنَا أُحَرِّكُهُمَا كَمَا رَأَيْتُ ابْنَ عَبَّاسٍ يُحَرِّكُهُمَا- فَحَرَّكَ شَفَتَيْهِ - فَأَنْزَلَ اللَّهُ تَعَالَى: {‏لاَ تُحَرِّكْ بِهِ لِسَانَكَ لِتَعْجَلَ بِهِ* إِنَّ عَلَيْنَا جَمْعَهُ وَقُرْآنَهُ‏}، ‏قَالَ: جَمْعُهُ لَكَ فِي صَدْرِكَ، وَتَقْرَأَهُ. {فَإِذَا قَرَأْنَاهُ فَاتَّبِعْ قُرْآنَهُ‏}، قَالَ: فَاسْتَمِعْ لَهُ وَأَنْصِتْ. {ثُمَّ إِنَّ عَلَيْنَا بَيَانَهُ}، ‏ثُمَّ إِنَّ عَلَيْنَا أَنْ تَقْرَأَهُ. فَكَانَ رَسُولُ اللَّهِ ﷺ بَعْدَ ذَلِكَ إِذَا أَتَاهُ جِبْرِيلُ اسْتَمَعَ، فَإِذَا انْطَلَقَ جِبْرِيلُ قَرَأَهُ النَّبِيُّ ﷺ كَمَا قَرَأَهُ.

Uns erzählte Muusa Bnu-ismaa’iil, er sagte: „Uns erzählte Abu-’awaanah, er sagte: „Uns erzählte Muusa Bnu-abi-’aaischah, er sagte: „Uns erzählte Sa’iid Bnu-dschu-bair über Ibnu-’abbaas bezüglich der Aayah (75:16): {Bewege deine Zunge damit nicht, um ihn schneller zu memorieren}, er sagte: „Für den Gesandten ALLAAHs ﷺ war die Hinabsendung des Quraan mit großer Mühe verbunden und er hat dabei u. a. seine Lippen bewegt.“ Ibnu-’abbaas sagte: „Und ich bewege vor euch beide Lippen so, wie der Gesandte ALLAAHs ﷺ seine zu bewegen pflegte.“ Auch Sa’iid sagte: „Ich bewege beide jetzt so, wie ich Ibnu-’abbaas beide bewegen sah“ - dann bewegte er seine Lippen. ALLAAH (ta’aala) sandte dann (75:16-17) hinab: {Bewege deine Zunge damit nicht, um ihn schneller zu memorieren. UNS obliegt seine Sammlung sowie sein Rezitieren}; Ibnu-’abbaas sagte: „ٍSeine Sammlung für dich in deiner Brust, dass du ihn rezitieren kannst“; zu Aayah (75:18) {Wenn WIR ihn dann (durch Dschibriil) rezitieren lassen, dann folge seiner Rezitation!} sagte er: „So höre ihm zu und sei dabei still!“; und zur Aayah (75:19) {Danach obliegt UNS seine Erläuterung} sagte er: „Dann obliegt es UNS, dass du ihn rezitieren kannst.“ So pflegte der Gesandte ALLAAHs ﷺ danach, wenn Dschibriil zu ihm kam, zunächst zuzuhören; und wenn Dschibriil entschwunden war, rezitierte der Prophet ﷺ ihn so, wie Dschibriil ihn zuvor rezitiert hatte.“ [Teile des H5 in: H4927, H4928, H4929, H5044, H7524]


UK 5

UK-Nr. 5/H6

حَدَّثَنَا عَبْدَانُ قَالَ: أَخْبَرَنَا عَبْدُ اللَّهِ قَالَ: أَخْبَرَنَا يُونُسُ، عَنِ الزُّهْرِيِّ ح. وَحَدَّثَنَا بِشْرُ بْنُ مُحَمَّدٍ قَالَ: أَخْبَرَنَا عَبْدُ اللَّهِ قَالَ: أَخْبَرَنَا يُونُسُ وَمَعْمَرٌ، عَنِ الزُّهْرِيِّ نَحْوَهُ قَالَ:: أَخْبَرَنِي عُبَيْدُ اللَّهِ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ، عَنِ ابْنِ عَبَّاسٍ قَالَ: كَانَ رَسُولُ اللَّهِ ﷺ أَجْوَدَ النَّاسِ، وَكَانَ أَجْوَدُ مَا يَكُونُ فِي رَمَضَانَ حِينَ يَلْقَاهُ جِبْرِيلُ، وَكَانَ يَلْقَاهُ فِي كُلِّ لَيْلَةٍ مِنْ رَمَضَانَ فَيُدَارِسُهُ الْقُرْآنَ، فَلَرَسُولُ اللَّهِ ﷺ أَجْوَدُ بِالْخَيْرِ مِنَ الرِّيحِ الْمُرْسَلَةِ.

Uns erzählte ’Abdaan, er sagte: „Uns berichtete ’Abdul-laah, er sagte: „Uns berichtete Yuunus über Az-zuhriy, (Überleitung zu einer anderen Tradierungskette): Ebenfalls erzählte uns Bischr Bnu-muhammad, er sagte: „Uns berichtete ’Abdul-laah, er sagte: „Uns berichteten Yuunus und Ma’mar über Az-zuhriy (in eben derselben Weise), er sagte: „Mir berichtete ’Ubaidul-laah Bnu-’Abdul-laah über Ibnu-’abbaas, er sagte: „Der Gesandte ALLAAHs ﷺ war der Großzügigste aller Menschen, und er war am Allergroßzügigsten im Ramadaan, wenn Dschibriil sich mit ihm traf; er pflegte ihn in jeder Nacht des Ramadaan zu treffen und mit ihm den Quraan zu rezitieren. Der Gesandte ALLAAHs ﷺ war dann mit der Guttätigkeit schneller als der wehende Wind!“ [Teile des H6 in: H1902, H3220, H3554, H4997]


UK 6

UK-Nr. 6/H7

حَدَّثَنَا أَبُو الْيَمَانِ الْحَكَمُ بْنُ نَافِعٍ قَالَ: أَخْبَرَنَا شُعَيْبٌ، عَنِ الزُّهْرِيِّ قَالَ: أَخْبَرَنِي عُبَيْدُ اللَّهِ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ عُتْبَةَ بْنِ مَسْعُودٍ، أَنَّ عَبْدَ اللَّهِ بْنَ عَبَّاسٍ أَخْبَرَهُ، أَنَّ أَبَا سُفْيَانَ بْنَ حَرْبٍ أَخْبَرَهُ، أَنَّ هِرَقْلَ أَرْسَلَ إِلَيْهِ فِي رَكْبٍ مِنْ قُرَيْشٍ، وَكَانُوا تُجَّارًا بِالشَّأْمِ فِي الْمُدَّةِ الَّتِي كَانَ رَسُولُ اللَّهِ ﷺ مَادَّ فِيهَا أَبَا سُفْيَانَ وَكُفَّارَ قُرَيْشٍ، فَأَتَوْهُ وَهُمْ بِإِيلِيَاءَ، فَدَعَاهُمْ فِي مَجْلِسِهِ وَحَوْلَهُ عُظَمَاءُ الرُّومِ، ثُمَّ دَعَاهُمْ وَدَعَا بِتَرْجُمَانِهِ، فَقَالَ: أَيُّكُمْ أَقْرَبُ نَسَبًا بِهَذَا الرَّجُلِ الَّذِي يَزْعُمُ أَنَّهُ نَبِيٌّ؟ فَقَالَ أَبُو سُفْيَانَ: فَقُلْتُ: أَنَا أَقْرَبُهُمْ نَسَبًا. فَقَالَ: أَدْنُوهُ مِنِّي، وَقَرِّبُوا أَصْحَابَهُ، فَاجْعَلُوهُمْ عِنْدَ ظَهْرِهِ. ثُمَّ قَالَ لِتَرْجُمَانِهِ: قُلْ لَهُمْ إِنِّي سَائِلٌ هَذَا عَنْ هَذَا الرَّجُلِ، فَإِنْ كَذَبَنِي فَكَذِّبُوهُ. فَوَاللَّهِ لَوْلاَ الْحَيَاءُ مِنْ أَنْ يَأْثِرُوا عَلَىَّ كَذِبًا لَكَذَبْتُ عَنْهُ، ثُمَّ كَانَ أَوَّلَ مَا سَأَلَنِي عَنْهُ أَنْ قَالَ: كَيْفَ نَسَبُهُ فِيكُمْ؟ قُلْتُ: هُوَ فِينَا ذُو نَسَبٍ. قَالَ: فَهَلْ قَالَ هَذَا الْقَوْلَ مِنْكُمْ أَحَدٌ قَطُّ قَبْلَهُ؟ قُلْتُ: لاَ. قَالَ: فَهَلْ كَانَ مِنْ آبَائِهِ مِنْ مَلِكٍ؟ قُلْتُ: لاَ. قَالَ: فَأَشْرَافُ النَّاسِ يَتَّبِعُونَهُ أَمْ ضُعَفَاؤُهُمْ؟ فَقُلْتُ: بَلْ ضُعَفَاؤُهُمْ. قَالَ: أَيَزِيدُونَ أَمْ يَنْقُصُونَ؟ قُلْتُ: بَلْ يَزِيدُونَ. قَالَ: فَهَلْ يَرْتَدُّ أَحَدٌ مِنْهُمْ سَخْطَةً لِدِينِهِ بَعْدَ أَنْ يَدْخُلَ فِيهِ؟ قُلْتُ: لاَ. قَالَ: فَهَلْ كُنْتُمْ تَتَّهِمُونَهُ بِالْكَذِبِ قَبْلَ أَنْ يَقُولَ مَا قَالَ؟ قُلْتُ: لاَ. قَالَ: فَهَلْ يَغْدِرُ؟ قُلْتُ: لاَ، وَنَحْنُ مِنْهُ فِي مُدَّةٍ لاَ نَدْرِي مَا هُوَ فَاعِلٌ فِيهَا. قَالَ: وَلَمْ تُمْكِنِّي كَلِمَةٌ أُدْخِلُ فِيهَا شَيْئًا غَيْرُ هَذِهِ الْكَلِمَةِ. قَالَ: فَهَلْ قَاتَلْتُمُوهُ؟ قُلْتُ: نَعَمْ. قَالَ: فَكَيْفَ كَانَ قِتَالُكُمْ إِيَّاه؟ُ قُلْتُ: الْحَرْبُ بَيْنَنَا وَبَيْنَهُ سِجَالٌ، يَنَالُ مِنَّا وَنَنَالُ مِنْهُ. قَالَ: مَاذَا يَأْمُرُكُمْ؟ قُلْتُ: يَقُولُ اعْبُدُوا اللَّهَ وَحْدَهُ، وَلاَ تُشْرِكُوا بِهِ شَيْئًا، وَاتْرُكُوا مَا يَقُولُ آبَاؤُكُمْ، وَيَأْمُرُنَا بِالصَّلاَةِ وَالصِّدْقِ وَالْعَفَافِ وَالصِّلَةِ. فَقَالَ لِلتَّرْجُمَانِ: قُلْ لَهُ: سَأَلْتُكَ عَنْ نَسَبِهِ، فَذَكَرْتَ أَنَّهُ فِيكُمْ ذُو نَسَبٍ، فَكَذَلِكَ الرُّسُلُ تُبْعَثُ فِي نَسَبِ قَوْمِهَا. وَسَأَلْتُكَ هَلْ قَالَ أَحَدٌ مِنْكُمْ هَذَا الْقَوْلَ؟ فَذَكَرْتَ أَنْ لاَ، فَقُلْتُ: لَوْ كَانَ أَحَدٌ قَالَ هَذَا الْقَوْلَ قَبْلَهُ، لَقُلْتُ رَجُلٌ يَأْتَسِي بِقَوْلٍ قِيلَ قَبْلَهُ. وَسَأَلْتُكَ: هَلْ كَانَ مِنْ آبَائِهِ مِنْ مَلِكٍ؟ فَذَكَرْتَ أَنْ لاَ، قُلْتُ: فَلَوْ كَانَ مِنْ آبَائِهِ مِنْ مَلِكٍ، قُلْتُ: رَجُلٌ يَطْلُبُ مُلْكَ أَبِيهِ. وَسَأَلْتُكَ: هَلْ كُنْتُمْ تَتَّهِمُونَهُ بِالْكَذِبِ قَبْلَ أَنْ يَقُولَ مَا قَالَ؟ فَذَكَرْتَ أَنْ لاَ، فَقَدْ أَعْرِفُ أَنَّهُ لَمْ يَكُنْ لِيَذَرَ الْكَذِبَ عَلَى النَّاسِ وَيَكْذِبَ عَلَى اللَّهِ. وَسَأَلْتُكَ: أَشْرَافُ النَّاسِ اتَّبَعُوهُ أَمْ ضُعَفَاؤُهُمْ؟ فَذَكَرْتَ أَنَّ ضُعَفَاءَهُمُ اتَّبَعُوهُ، وَهُمْ أَتْبَاعُ الرُّسُلِ. وَسَأَلْتُكَ: أَيَزِيدُونَ أَمْ يَنْقُصُونَ؟ فَذَكَرْتَ أَنَّهُمْ يَزِيدُونَ، وَكَذَلِكَ أَمْرُ الإِيمَانِ حَتَّى يَتِمَّ. وَسَأَلْتُكَ: أَيَرْتَدُّ أَحَدٌ سَخْطَةً لِدِينِهِ بَعْدَ أَنْ يَدْخُلَ فِيهِ؟ فَذَكَرْتَ أَنْ لاَ، وَكَذَلِكَ الإِيمَانُ حِينَ تُخَالِطُ بَشَاشَتُهُ الْقُلُوبَ. وَسَأَلْتُكَ: هَلْ يَغْدِرُ؟ فَذَكَرْتَ أَنْ لاَ، وَكَذَلِكَ الرُّسُلُ لاَ تَغْدِرُ. وَسَأَلْتُكَ: بِمَا يَأْمُرُكُمْ؟ فَذَكَرْتَ أَنَّهُ يَأْمُرُكُمْ أَنْ تَعْبُدُوا اللَّهَ، وَلاَ تُشْرِكُوا بِهِ شَيْئًا، وَيَنْهَاكُمْ عَنْ عِبَادَةِ الأَوْثَانِ، وَيَأْمُرُكُمْ بِالصَّلاَةِ وَالصِّدْقِ وَالْعَفَافِ. فَإِنْ كَانَ مَا تَقُولُ حَقًّا فَسَيَمْلِكُ مَوْضِعَ قَدَمَىَّ هَاتَيْنِ. وَقَدْ كُنْتُ أَعْلَمُ أَنَّهُ خَارِجٌ، لَمْ أَكُنْ أَظُنُّ أَنَّهُ مِنْكُمْ، فَلَوْ أَنِّي أَعْلَمُ أَنِّي أَخْلُصُ إِلَيْهِ لَتَجَشَّمْتُ لِقَاءَهُ، وَلَوْ كُنْتُ عِنْدَهُ لَغَسَلْتُ عَنْ قَدَمِهِ‏. ثُمَّ دَعَا بِكِتَابِ رَسُولِ اللَّهِ ﷺ الَّذِي بَعَثَ بِهِ دِحْيَةُ إِلَى عَظِيمِ بُصْرَى، فَدَفَعَهُ إِلَى هِرَقْلَ، فَقَرَأَهُ فَإِذَا فِيهِ: "بِسْمِ اللَّهِ الرَّحْمَنِ الرَّحِيمِ. مِنْ مُحَمَّدٍ عَبْدِ اللَّهِ وَرَسُولِهِ إِلَى هِرَقْلَ عَظِيمِ الرُّومِ. سَلاَمٌ عَلَى مَنِ اتَّبَعَ الْهُدَى، أَمَّا بَعْدُ، فَإِنِّي أَدْعُوكَ بِدِعَايَةِ الإِسْلاَمِ، أَسْلِمْ تَسْلَمْ، يُؤْتِكَ اللَّهُ أَجْرَكَ مَرَّتَيْنِ، فَإِنْ تَوَلَّيْتَ فَإِنَّ عَلَيْكَ إِثْمَ الأَرِيسِيِّينَ، وَ‏{‏يَا أَهْلَ الْكِتَابِ تَعَالَوْا إِلَى كَلِمَةٍ سَوَاءٍ بَيْنَنَا وَبَيْنَكُمْ أَنْ لاَ نَعْبُدَ إِلاَّ اللَّهَ وَلاَ نُشْرِكَ بِهِ شَيْئًا وَلاَ يَتَّخِذَ بَعْضُنَا بَعْضًا أَرْبَابًا مِنْ دُونِ اللَّهِ فَإِنْ تَوَلَّوْا فَقُولُوا اشْهَدُوا بِأَنَّا مُسْلِمُونَ‏}‏. قَالَ أَبُو سُفْيَانَ: فَلَمَّا قَالَ مَا قَالَ، وَفَرَغَ مِنْ قِرَاءَةِ الْكِتَابِ، كَثُرَ عِنْدَهُ الصَّخَبُ، وَارْتَفَعَتِ الأَصْوَاتُ وَأُخْرِجْنَا، فَقُلْتُ لأَصْحَابِي حِينَ أُخْرِجْنَا: لَقَدْ أَمِرَ أَمْرُ ابْنِ أَبِي كَبْشَةَ، إِنَّهُ يَخَافُهُ مَلِكُ بَنِي الأَصْفَرِ. فَمَا زِلْتُ مُوقِنًا أَنَّهُ سَيَظْهَرُ حَتَّى أَدْخَلَ اللَّهُ عَلَىَّ الإِسْلاَمَ. وَكَانَ ابْنُ النَّاظُورِ - صَاحِبُ إِيلِيَاءَ وَهِرَقْلَ - سُقُفًّا عَلَى نَصَارَى الشَّأْمِ، يُحَدِّثُ أَنَّ هِرَقْلَ حِينَ قَدِمَ إِيلِيَاءَ أَصْبَحَ يَوْمًا خَبِيثَ النَّفْسِ، فَقَالَ بَعْضُ بَطَارِقَتِهِ قَدِ اسْتَنْكَرْنَا هَيْئَتَكَ. قَالَ ابْنُ النَّاظُورِ: وَكَانَ هِرَقْلُ حَزَّاءً يَنْظُرُ فِي النُّجُومِ، فَقَالَ لَهُمْ حِينَ سَأَلُوهُ: إِنِّي رَأَيْتُ اللَّيْلَةَ حِينَ نَظَرْتُ فِي النُّجُومِ مَلِكَ الْخِتَانِ قَدْ ظَهَرَ، فَمَنْ يَخْتَتِنُ مِنْ هَذِهِ الأُمَّةِ؟ قَالُوا: لَيْسَ يَخْتَتِنُ إِلاَّ الْيَهُودُ؟ فَلاَ يُهِمَّنَّكَ شَأْنُهُمْ وَاكْتُبْ إِلَى مَدَايِنِ مُلْكِكَ، فَيَقْتُلُوا مَنْ فِيهِمْ مِنَ الْيَهُودِ. فَبَيْنَمَا هُمْ عَلَى أَمْرِهِمْ أُتِيَ هِرَقْلُ بِرَجُلٍ أَرْسَلَ بِهِ مَلِكُ غَسَّانَ، يُخْبِرُ عَنْ خَبَرِ رَسُولِ اللَّهِ ﷺ فَلَمَّا اسْتَخْبَرَهُ هِرَقْلُ قَالَ: اذْهَبُوا فَانْظُرُوا أَمُخْتَتِنٌ هُوَ أَمْ لاَ‏؟فَنَظَرُوا إِلَيْهِ، فَحَدَّثُوهُ أَنَّهُ مُخْتَتِنٌ، وَسَأَلَهُ عَنِ الْعَرَبِ فَقَالَ: هُمْ يَخْتَتِنُونَ. فَقَالَ هِرَقْلُ: هَذَا مَلِكُ هَذِهِ الأُمَّةِ قَدْ ظَهَرَ‏. ثُمَّ كَتَبَ هِرَقْلُ إِلَى صَاحِبٍ لَهُ بِرُومِيَةَ، وَكَانَ نَظِيرَهُ فِي الْعِلْمِ، وَسَارَ هِرَقْلُ إِلَى حِمْصَ، فَلَمْ يَرِمْ حِمْصَ حَتَّى أَتَاهُ كِتَابٌ مِنْ صَاحِبِهِ يُوَافِقُ رَأْىَ هِرَقْلَ عَلَى خُرُوجِ النَّبِيِّ ﷺ وَأَنَّهُ نَبِيٌّ، فَأَذِنَ هِرَقْلُ لِعُظَمَاءِ الرُّومِ فِي دَسْكَرَةٍ لَهُ بِحِمْصَ ثُمَّ أَمَرَ بِأَبْوَابِهَا فَغُلِّقَتْ، ثُمَّ اطَّلَعَ فَقَالَ: يَا مَعْشَرَ الرُّومِ، هَلْ لَكُمْ فِي الْفَلاَحِ وَالرُّشْدِ وَأَنْ يَثْبُتَ مُلْكُكُمْ فَتُبَايِعُوا هَذَا النَّبِيَّ؟ فَحَاصُوا حَيْصَةَ حُمُرِ الْوَحْشِ إِلَى الأَبْوَابِ، فَوَجَدُوهَا قَدْ غُلِّقَتْ، فَلَمَّا رَأَى هِرَقْلُ نَفْرَتَهُمْ، وَأَيِسَ مِنَ الإِيمَانِ قَالَ: رُدُّوهُمْ عَلَىَّ. وَقَالَ: إِنِّي قُلْتُ مَقَالَتِي آنِفًا أَخْتَبِرُ بِهَا شِدَّتَكُمْ عَلَى دِينِكُمْ، فَقَدْ رَأَيْتُ. فَسَجَدُوا لَهُ وَرَضُوا عَنْهُ، فَكَانَ ذَلِكَ آخِرَ شَأْنِ هِرَقْلَ. رَوَاهُ صَالِحُ بْنُ كَيْسَانَ وَيُونُسُ وَمَعْمَرٌ عَنِ الزُّهْرِيِّ.

Uns erzählte Abul-yamaan Al-hakam Bnu-naafi’, er sagte: „Uns berichtete Schu’aib über Az-zuhriy, er sagte: „Mir berichtete ’Ubaidul-laah Bnu-’abdil-laah Bnu-’utbah Bnu-mas’uud, dass ’Abdul-laah Bnu-’abbaas ihm berichtete, dass Abu-sufyaan Bnu-harb ihm berichtete, dass Heraklius (der byzantinische Kaiser) nach ihm schickte, als er mit einer Karawane von Quraisch unterwegs war. Damals waren sie als Kaufleute in Asch-schaam (Syrien) unterwegs in der Zeit, als der Gesandte ALLAAHs ﷺ bereits mit Abu-sufyaan und den Nicht-Muslimen aus Quraisch ein Friedensabkommen (Al-hudaibiyah-Abkommen) geschlossen hatte. So kamen sie zu ihm, als sie sich in Iiliyaa' (Al-quds) befanden. Er ließ sie in seinen Thronsaal rufen, während die byzantinischen Adligen um ihn herum waren. Danach ließ er sie und seinen Dolmetscher zu sich rufen und sagte anschließend: „Wer von euch steht verwandtschaftlich diesem Mann am nächsten, welcher behauptet, ein Prophet zu sein?“ Abu-sufyaan fuhr fort: „Ich antwortete: „Ich stehe ihm verwandtschaftlich am nächsten!“ Er sagte: „Bringt ihn zu mir näher und bringt seine Gefährten so herbei, dass sie hinter seinem Rücken stehen.“ Dann sprach er zu seinem Dolmetscher: „Sag ihnen, ich befrage jetzt diesen Mann, und falls er lügt, sollen sie ihn der Lüge bezichtigen.“ (Abu-sufyaan sagte): „Bei ALLAAH! Hätte ich mich nicht davor geschämt von ihnen als Lügner entlarvt zu werden, hätte ich gegen ihn (den Propheten) Lügen verbreitet. Dann war die erste seiner Fragen an mich: „Wie bewertet ihr seine Abstammung unter euch?“ Ich antwortete: „Er gilt unter uns als von vornehmer Abstammung.“ Er fragte weiter: „Hat irgendjemand von euch vor ihm so etwas behauptet?“ Ich antwortete: „Nein!“ Er fragte weiter: „Gab es unter seinen Vorvätern schon einen König?“ Ich erwiderte: „Nein!“ Er fragte: „Folgt ihm die Elite oder die Schwachen?“ Ich antwortete: „Nein, die Schwachen!“ Er fragte weiter: „Werden sie mehr oder weniger?“ Ich betonte: „Nein, sondern sie werden mehr!“ Er fragte: „Kehrt sich denn einer wieder aus Protest gegen seine Religion nach seiner Konversion ab?“ Ich antwortete: „Nein!“ Er fuhr fort: „Hattet ihr ihn jemals verdächtigt zu lügen, bevor er diese Aussage getätigt hat?“ Ich antwortete: „Nein!“ Er fragte darauf: „Begeht er Verrat?“ Ich sagte: „Nein, jedoch befinden wir uns mit ihm in einer Friedenszeit und wissen nicht, was er währenddessen tun wird.“ (Abu-sufyaan) sagte: „Es gab keine Äußerung außer dieser, die mir ermöglicht hätte, etwas (Schlechtes gegen ihn) hinzuzufügen.“ Er fragte weiter: „Habt ihr gegen ihn gekämpft?“ Ich antwortete: „Ja!“ Er fuhr fort: „Und wie ist euer Kampf gegen ihn verlaufen?“ Ich sagte: „Der Krieg zwischen uns und ihm ist wechselhaft, mal siegt er gegen uns, und mal siegen wir gegen ihn.“ Weiter fragte er: „Was gebietet er euch?“ Ich antwortete: „Er sagt uns: Betet ALLAAH alleine an, gesellt IHM nichts bei, und unterlasst, was eure Vorväter zu sagen pflegten. Auch gebietet er uns, das rituelle Gebet zu verrichten, wahrhaftig, keusch und anständig zu sein, und die Verwandtschaftsverbindungen zu pflegen.“ Daraufhin sagte er zu seinem Dolmetscher: „Sag ihm: ich fragte dich nach seiner Abstammung, dann sagtest du, dass er von vornehmer Abstammung sei; und genau so ist es mit Gottesgesandten: sie sind von vornehmer Abstammung, wenn sie zu ihren Gemeinschaften entsandt werden. Auch fragte ich dich, ob jemand von euch bereits zuvor diese Behauptung aufgestellt hatte, dann hast du es verneint. Dazu sage ich: ‚Hätte jemand vor ihm diese Behauptung aufgestellt, so hätte ich gesagt: es handele sich um einen Mann, der etwas nacheifert, was vor ihm schon gesagt wurde.’ Auch fragte ich dich, ob es unter seinen Vorfahren einen König gab, was du auch verneint hast. Dazu sage ich: ‚Gäbe es unter seinen Vorfahren einen König, hätte ich gesagt: es handele sich um einen Mann, der die Herrschaft seines Vaters einfordert.’ Auch fragte ich dich, ob ihr ihn der Lüge verdächtigt habt, bevor er das behauptete, was er behauptet hat, was du ebenfalls verneint hast. So erkenne ich daraus, dass es nicht sein kann, dass er die Menschen nicht belügt, aber Lügen im Namen ALLAAHs verbreitet.’ Auch fragte ich dich: ‚Folgen ihm die Adligen oder die Schwachen unter ihnen?’ Du hast geantwortet, dass ihm die Schwachen folgen, und diese sind die Anhänger der Gottesgesandten! Ich habe dich weiters gefragt, ob sie mehr oder weniger werden, und du hast gesagt, dass sie mehr werden, und genau so verhält es sich mit dem Iimaan, bis er sich durchsetzt. Und ich habe dich gefragt, ob irgendjemand nach seiner Konversion sich aus Protest gegen seinen Diin davon abwendet, und du hast dies verneint. Und genauso verhält es sich mit dem Iimaan, wenn er in das Innere der Herzen eindringt. Ich habe dich dazu gefragt, ob er ein Verräter ist, was du verneint hast. Und so sind die Gottesgesandten, sie begehen keinen Verrat. Zudem habe ich dich gefragt, was er euch gebietet, und du hast geantwortet, dass er euch gebietet, ALLAAH anzubeten, ohne ihm dabei etwas beizugesellen, und dass er euch verbietet, die Götzen anzubeten, und dass er euch ebenfalls gebietet, das rituelle Gebet zu verrichten, und wahrhaftig und keusch zu sein. Sollte das, was du gesagt hast, wahr sein, dann wird er den Platz unter diesen meinen Füßen einnehmen. Ich hatte schon gewusst, dass (ein Prophet) entsandt wurde, doch hatte ich nicht erwartet, dass er von euch sein würde. Wäre ich mir sicher, dass ich ihn erreichen würde, hätte ich gewiss die Mühe auf mich genommen, um ihm zu begegnen. Wäre ich bei ihm gewesen, hätte ich ihm seine Füße gewaschen.“ Sodann ließ er sich das Schreiben des Gesandten ALLAAHs ﷺ übermitteln, welches er mit (seinem Gefährten) Dihyah zum Herrscher von Busra geschickt hatte. Er übergab es Heraklius, der es vorlas; darin stand Folgendes: „Mit dem Namen ALLAAHs, DES Gnadenden, DES Allgnädigen, (beginne ich)! Von Muhammad, ALLAAHs Anbeter und SEINEM Gesandten, an Heraklius, den Herrscher der Byzantiner. Friede sei mit dem, welcher der Rechtleitung folgt. Des weiteren: Ich rufe dich hiermit auf, dem Islam zu folgen. Nimm den Islam an, dann bist du sicher, und ALLAAH gibt Dir Deinen Lohn zweifach. Solltest Du dich jedoch abwenden, so wirst du die Sünde (der Irreführung) deiner Anhänger auf Dich nehmen {Sag: ‚Ihr Schriftbesitzer! Kommt zu einem Wort, das gleichermaßen für euch und uns gilt, dass wir nur ALLAAH verherrlichen und IHM gegenüber keinerlei Polytheismus praktizieren, und dass die einen von uns sich die anderen nicht als Herren anstelle von ALLAAH nehmen.‘ Sollten sie sich abwenden, so sagt: ‚Seid Zeugen, dass wir Muslime sind!} .“ Abu-sufyaan sagte: „Als er (der Kaiser) sagte, was er sagte, und den Brief zu Ende vorgelesen hatte, kam es bei ihm zu einem lautstarken Durcheinander, und die Stimmen wurden immer lauter; dann wurden wir hinausgebracht. Nachdem wir her-ausgebracht worden waren, sagte ich zu meinen Gefährten: ‚Die Angelegenheit des Sohnes von Abu-kabschah (Muhammad) ist mächtig geworden, selbst der König der Byzantiner fürchtet ihn.’ Danach war ich mir stets sicher, dass er (der Gesandte) siegen wird, bis ALLAAH den Islam in mein Herz eindringen ließ.“ Ibnun-naatuur, Statthalter von Iiliyaa’ und ein Freund von Heraklius, war das religiöse Oberhaupt über die Christen in Asch-schaam, und er pflegte zu erzählen, dass Heraklius, als er sich nach Iiliyaa’ begab, eines Tages sehr bedrückt war, sodass einige seiner Patriarchen sagten: „Wir sind besorgt über deine Gemütslage!“. Ibnun-naatuur erzählte weiter: „Heraklius war der Astrologie kundig und beobachtete die Sterne; so erwiderte er ihnen ihre Frage mit den Worten: „Ich sah diese Nacht, als ich die Sterne beobachtet habe, dass der König der Beschneidung bereits die Oberhand hat. Wer lässt sich denn unter den Menschen unserer Zeit beschneiden?“ Sie sagten: „Nur die Juden lassen sich beschneiden. Aber mach dir keine Gedanken bezüglich ihrer Angelegenheit, schicke zu deinen Statthaltern in den Hauptstädten deines Reiches, damit sie die Juden dort töten sollen.“ Und während sie sich darüber beraten ließen, wurde zu Heraklius ein Mann gebracht, den der König der Ghassaniden zu ihm schickte, um ihm eine Mitteilung bezüglich der Angelegenheit des Gesandten ALLAAHs ﷺ zu übermitteln. Nachdem Heraklius die Mitteilung von ihm empfangen hatte, sagte er ihnen: „Geht und überprüft, ob er beschnitten ist oder nicht.“ So überprüften sie ihn und berichteten ihm, dass er beschnitten ist. Dann fragte er ihn nach den Arabern, und dieser sagte: „Sie lassen sich beschneiden.“ Daraufhin sagte Heraklius: „Dies ist die Herrschaft dieser Gemeinschaft, die nun die Oberhand erhält.“ Dann schickte Heraklius ein Schreiben an einen seiner Vertrauten in Ruumiiyah, welcher ihm an Wissen gleichkam. Danach begab Heraklius sich nach Hims. Er verließ Hims nicht, bis ihn das Antwortschreiben von seinem Vertrauten erreichte, wobei dieser Heraklius in dessen Meinung in Bezug auf das Kommen des Propheten ﷺ bestärkte, und dass er tatsächlich ein Prophet sei. Daraufhin ließ Heraklius die Mächtigen der Byzantiner zu einer Zitadelle in Hims kommen, dann befahl er, die Tore zu schließen, was auch geschah; dann trat er vor sie und sprach: „Ihr Versammelten der Byzantiner, wollt ihr erfolgreich sein und rechtgeleitet werden, und dass eure Herrschaft gefestigt bleibt? Dann solltet ihr diesem Propheten den Treueid leisten!“ Da stoben sie wie die Wildesel auseinander und suchten die Tore auf, fanden sie aber verschlossen. Als nun Heraklius ihr Auseinanderstieben wahrnahm und die Hoffnung verlor, dass sie den Iimaan annehmen werden, sprach er (zu seinen Wachen): „Bringt sie zu mir zurück.“ Dann sagte er: „Ich habe euch vorher das gesagt, um zu erproben, wie sehr ihr an eurer Religion festhaltet, und das habe ich jetzt gesehen.“ Dann warfen sie sich vor ihm nieder und waren mit ihm zufrieden. So endete die Angelegenheit des Hera