Einführung
Da der Islam die Hingabe Allaah (ta’aala) gegenüber als Lebensaufgabe für den Menschen vorsieht, bemühen sich die Muslime, die Gebote Allaahs genauestens zu kennen, um diese Hingabe richtig verwirklichen zu können. Da aber nicht alle Muslime in der Lage sind, eigenständig nach diesen Geboten zu forschen und festzustellen, wenden sie sich an die Gelehrten, die ihrerseits versuchen, die offenen Fragen zu beantworten.
Das Ergebnis dieser Entwicklung war eine Fülle an Fiqh-Geboten, die sehr speziell und detailliert sind. Deshalb war es mit der Zeit notwendig, nach Regeln zu forschen, unter denen man viele dieser Fiqh-Gebote subsummieren kann, um auf diese Art schneller zu einem sicheren Ergebnis zu kommen.
So entwickelten sich mit der Zeit verschiedene Regel-Typen, um diese wichtige Aufgabe zu meistern:
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Regeln zur Ableitung von Scharii’ah-Geboten und zum Praktizieren von idschtihaad:
Diese sind die Regeln von usuulul-fiqh أصول الفقه.
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Regeln zur Feststellung der Authentizität von Hadiithen:
Diese sind die Regeln von usuulul-hadiith أصول الحديث bzw. mustalahul-hadiith مصطلح الحديث (Hadiith-Wissenschaft). -
Regeln zur Feststellung der Fiqh-Gebote und deren Kategorisierung:
Diese sind die Fiqh-Regeln (al-qawaa’idul-fiqhiyyah القواعد الفقهية), welche in diesem Kapitel behandelt werden.
